Osteopathie
Osteo-griechisch Knochen und -pathos für das Leiden.
Diese Bezeichnung führt jedoch in die Irre. Osteopathie ist mehr als die Behandlung von Knochenleiden. Sie ist eine ganzheitliche Therapie mit der Idee, dass alle Systeme des Körpers miteinander verbunden sind. Gelenke, Muskeln, Organe, Nerven, Blut-und Lymphgefässe, Geist und Seele arbeiten nicht für sich, sondern sind ein Teil eines großen Ganzen. Fein aufeinander abgestimmt.
Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt Bewegungsfreiheit um optimal zu funktionieren. Nur wenn alle Systeme harmonisch ablaufen, funktioniert der Organismus ohne Probleme.
Osteopathie setzt die umfassende Kenntnis dieser Feinabstimmung voraus und ist eine sehr sanfte und schonende Therapieform.
Bei einer osteopathischen Behandlung werden Ursachen von Strukturstörungen und der daraus resultierenden Beschwerden und Fehlfunktionen im Sinne der osteopathischen Lehre erforscht und versucht Bewegungseinschränkung zu lösen. Damit, wie wir glauben, die Selbstheilungskräfte des Körpers sich wieder entfalten können.
Grundsätzlich sei noch angemerkt, dass die Osteopathie in Deutschland weder von der evidenzbasierten Medizin anerkannt, noch bezüglich Wirkung und Wirksamkeit duch valide wissenschaftliche Studien bewiesen ist. Das liegt vor allem auch daran, dass sich die Vorstellungen mancher Teilbereiche der Osteopathie bezüglich der Entwicklung von Krankheitsbildern nicht mit der schulmedizinischen Pathophysiologie im Einklang bringen lässt. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Osteopathie in Deutschland mittlerweile in anerkannten Studiengängen mit Bachelor oder Master Abschluss studiert werden kann. Alle "Anwendungsgebiete" der Osteopathie sind demzufolge aus rechtlicher Sicht derzeit Beobachtungen einzelner Therapeuten ohne Anspruch auf wissenschaftliche Anerkennung. So sind alle Hinweise zu verstehen. Fragen Sie mich gerne zu diesem Thema.